Oft gestellte Fragen – und Antworten
auch FAQ genannt (Frequent Asked Questions)
Einige Fragen sind von allgemeinem Interesse und werden uns immer wieder gestellt.
Hierzu die Antworten aus kardiologischer Sicht.
Ein Herzkatheter ist dann erforderlich, wenn entweder neu eine typische Brustenge oder Brustschmerzen (Angina pectoris) bei körperlicher Belastung auftreten oder durch eine vorherige Untersuchung (Ergometrie Stressechokardiographie oder Myokardszintigraphie) eine Durchblutungsstörung des Herzens entdeckt wurde oder sehr wahrscheinlich ist. Mit dem Herzkatheter kann sehr elegant die Engstelle der Herzkranzgefäße dargestellt werden und auch mit Hilfe eine Ballonaufdehnung und eines Stents behoben werden. Der Herzkatheter ist momentan die einzige Methode, bei der gleichzeitig eine Diagnose und eine Behandlung erfolgen kann.
Seit der Einführung der schnellen Computertomographen können mit Hilfe von Kontrastmittel im so genannten Kardio-CT die Herzkranzgefäße auch ohne Katheter dargestellt werden. Dabei kann nur der Kalkgehalt gemessen werden (Kalkscore), oder auch die Koronargefäße mit Hilfe von Kontrastmittel dargestellt werden. Dieses erfordert jedoch einen relativ langsamen Puls von unter 70/min. Zudem sollten die Kranzgefäße nicht zu stark verkalkt sein weil der Kalk sonst die Bildqualität abschwächt. In Deutschland ist das Kardio-CT keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen, so dass diese Untersuchung von gesetzlich Versicherten selbst bezahlt werden muss (ca. 180,- bis 500,- €).
Weitere Fragen und die entsprechenden Antworten folgen in Kürze.